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Lebenselixier Wasser

Ohne Wasser kein Leben

 

damit ist Wasser das wichtigste Element auf unserem Planeten. Zugleich gehen wir mit dem Rohstoff Wasser oft verschwenderisch um und setzen dabei viel aufs Spiel. Es gilt, die Balance zu halten zwischen dem empfindlichen Lebensraum Wasser, der über und unter der Erde existiert, und dem Wasser als Gebrauchsgut und Wirtschaftsfaktor, wie er sich etwa in der Schifffahrt und der Energiegewinnung zeigt.

 

Wasser als wertvoller Rohstoff

Wasser ist für uns selbstverständlich. Dabei vergessen wir oft, dass Wasser auch ein hochempfindliches Element ist, das durch den Wasserkreislauf in der Natur praktisch überall vertreten ist. Und das nicht nur in Flüssen und Seen: Wasser findet sich auch im Erdboden, wo es oft die Grundlage für unser Trinkwasser ist. Eine Verseuchung des Grundwassers kann in jedem Fall zu Problemen führen – für uns Menschen, aber auch für das Grundwasser als Lebensraum.

Wasser als Lebensraum

Wo Wasser ist, da ist Leben – oft hochkomplexes und empfindliches Leben. Doch Leben im Wasser heißt nicht nur Fische und andere Unterwassertiere wie etwa Krebse, sondern auch die vielen Kleintiere, die hier ihren Lebensraum gefunden haben. In jedem Fall stellt das Leben in und am Wasser ein faszinierendes Ökosystem dar – an Fließgewässern ebenso wie etwa in den Auwäldern. Wenn Ökosysteme aus dem Gleichgewicht geraten kann das unabsehbare Folgen haben.

 

Wie wird das Trinkwasser in Österreichs Haushalten verwendet?

Zum Duschen und Baden werden beispielsweise rund 22% verwendet und für die Toilettenspülung 25%. Getrunken und verkocht werden hingegen nur etwa drei Prozent! Ca. ein Drittel des verwendeten Wassers geht in Österreich in die Haushalte. Knapp zwei Drittel werden in der Industrie verwendet. Ca. 5% gehen in die Landwirtschaft.

 

Volle Pools belasten Trinkwasserreserven

Immer mehr Tropentage. Der Klimawandel ist spürbar, ob nun durch die Menschheit verschuldet oder nicht, das Klima in unseren Breiten verändert sich. Besonders gut beobachtbar ist das an der Zunahme der so genannten Hitze- oder Tropentage, also Tagen, an denen es über 30 Grad Celsius hat. Laut Meteorologen werden sich die Tropentage bis 2050 verdoppeln – von derzeit 10 bis 15 auf bis zu 25 Tage im Jahr! Was das für Auswirkungen auf unsere Trinkwasserressourcen hat, ist immer wieder Gegenstand von Studien und der Forschung. Eines vorweg: In Österreich werden wir so schnell kein Problem bekommen, was die Trinkwasservorräte anbelangt. Aber – speziell in den heißen Sommermonaten lässt sich immer wieder ein kurzfristiger Extremanstieg am Wasserverbrauch feststellen, der mancherorts auch zu Versorgungsengpässen führen kann.

 

Eine Poolfüllung entspricht dem Jahresverbrauch. Der durchschnittliche Swimmingpool im heimischen Garten fasst etwa 40 Kubikmeter Wasser. Das entspricht der Menge, die ein Mensch pro Jahr für Kochen, Waschen, Putzen, Hygiene und Trinken verbraucht! Das ist viel, vor allem wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Hochbehälter der Wasserversorger rund 500 Kubikmeter fasst. Wenn also mehrere Abkühlwillige gleichzeitig den Wasserhahn aufdrehen, kann das schon mal knapp werden. Deshalb werden in vielen Gemeinden „PoolbesitzerInnen“ aufgerufen, vor dem Auffüllen ihren Wasserversorger zu kontaktieren.

 

 

 


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